Verhaltensempfehlungen Hitzeperioden
Verhaltensempfehlungen vor einer Hitzeperiode
Hitzeperioden sind in der Regel gut vorhersehbar. Deshalb sollten bei steigenden Temperaturen die Wettervorhersagen sowie Informationen in den Medien beachtet werden. Erkundigen Sie sich zudem in der Apotheke oder bei Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin über die speziell empfohlenen Verhaltensmassnahmen bei Hitzebelastungen.
Weitere Vorsorgemassnahmen sind:
Ausreichend (wenn möglich gekühlte) Flüssigkeit bereitstellen
Sich über die Auswirkungen von Hitzebelastung informieren
Gebäude vor der Hitzeperiode gut durchlüften, insbesondere frühmorgens.
Die Push-Meldungen der MeteoSchweiz-App beachten
Mögliche Auswirkungen und die Gefahrenstufen von Hitze finden Sie hier.
Verhaltensempfehlungen während einer Hitzeperiode
Hitze kann die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen und unter Umständen die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit mindern.
Wie gut jemand die Hitze verkraftet, hängt auch vom momentanen körperlichen Befinden ab. So wird Hitze z. B. bei Erkältung oder chronischen Erkrankungen deutlich schlechter ertragen. Im Allgemeinen reagieren schwangere Frauen, Kleinkinder, ältere und kranke Personen empfindlicher auf hohe Temperaturen.
Typische hitzebedingte Beschwerden können sich äussern als Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen usw.
Allgemeine Verhaltensempfehlungen während einer Hitzeperiode:
Sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen (Schatten, Bekleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencrème etc.) und Aktivitäten im Freien auf Morgen- und Abendstunden beschränken
Körperliche Anstrengungen vermeiden
Regelmässig und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen (mind. 1.5 Liter pro Tag)
Körper und Wohnung möglichst kühl halten
Keinen Alkohol trinken
Während oder nach sportlichen Betätigungen den Salzverlust ausgleichen
Erfrischende, kühle Speisen zu sich nehmen
Nachtabkühlung nutzen: intensive Durchlüftung von Gebäuden
Sich via Medien bzw. Wetterberichte informieren
Die Push-Meldungen der MeteoSchweiz-App beachten
Kontakt zu den Personen in der Umgebung aufnehmen (einschliesslich den Nachbarn), die in die Risikokategorie fallen (insbesondere ältere Menschen, die allein sind und chronische Krankheiten haben), und sich vergewissern, dass es ihnen gut geht und sie die bestehenden Empfehlungen befolgen können.
Die Anweisungen der Behörden sind in jedem Fall zu befolgen
Mögliche Auswirkungen und die Gefahrenstufen von Hitze finden Sie hier.
Verhaltensempfehlungen nach einer Hitzeperiode
Die Hitze kann Schäden hinterlassen, indem sie z. B. die Landwirtschaft sichtbar schädigt (Austrocknung des Bodens, Rissbildung, Ernteschäden etc.). Ausserdem können starke Hitzewellen wie z. B. in den Jahren 2003 und 2015 auch Todesopfer fordern.
Nach einer Hitzeperiode sollte man sich schonen und nicht gleich sportliche Höchstleistungen vollbringen wollen. Der Körper braucht eine Weile, bis er sich wieder umgestellt hat.
Erkundigen Sie sich zudem in der Apotheke oder beim Arzt / bei der Ärztin über Vorbeugemassnahmen, um auf eine künftige Hitzeperiode gut vorbereitet zu sein.
Die Waldbrandgefahr kann weiterhin bestehen.